Wie viel Lebenszeit hast Du durch Deine Migräne verloren?

Wie viele Jahre Deines kostbaren Lebens quälst Du Dich schon mit Deinem Brummschädel? Wie viel Zeit kommt zusammen, wenn Du all die schmerzhaften Stunden summierst, die Dir Dein rasendes Kopfweh beschert hat?

Wie viele Monate hast Du im Bett gelegen, die Fenster verdunkelt, den Eisbeutel auf dem Kopf und die Tabletten intus? Darauf wartend, dass dieses kaum auszuhaltende Pochen besser wird?

Wie viele Wochen warst Du krank geschrieben, ausgeknockt? Hattest ein schlechtes Gewissen gegenüber Deinen Kindern, dass Du nicht mit ihnen spielen konntest?

Wie oft konntest Du nicht an Geburtstagsfeiern, Ausflügen oder Hochzeiten teilnehmen, weil Du schmerzgeplagt auf dem Sofa gelegen hast?

Wie viele Male bist Du mit pochendem Schädel pflichtbewusst zur Arbeit gefahren? Hast die Zähne zusammen gebissen und Deinen Job erledigt?

Ich sehe Dich in jeder einzelnen dieser Situationen, denn ich habe sie alle selber erlebt (außer dass ich keine eigenen Kinder habe).

Trotz Migräne arbeiten

Wie häufig hast Du mit (D)einem Mann oder (D)einer Frau geschlafen, obwohl Du lieber Deine Ruhe gehabt hättest? „Ihr/ihm zuliebe“ weil Du glaubtest, Dich nicht schon wieder wegen Deiner Kopfschmerzen verweigern zu können?

Bist Du in die Notaufnahme eines Krankenhauses gefahren, um Deinen fast platzenden Schädel untersuchen zu lassen? Mit der Panik, dass es dieses Mal ein Tumor ist oder Gehirnbluten? Weil Du noch nie einen so vernichtenden Schmerz hattest?

Um nach langen Stunden der Untersuchung zu erfahren, dass es doch „nur“ wieder eine Migräneattacke ist. Erleichterung und gleichzeitig abgrundtiefe Verzweiflung. Wenn es nach zwei Tagen Dauerschmerzen, Drücken, Reiben und Pressen einfach überall weh tut und nichts Linderung bringt?

Vermutlich hast Du mehr als nur einen Arzt gefragt „Was hilft wirklich gegen Migräne?“. Häufig haben Schulmediziner leider keine hilfreiche Antwort.

Migräne mit und ohne Aura

Je mehr dieser Situationen Du kennst, desto länger ist Dein Leidensweg vermutlich. Du hast mein tiefes Mitgefühl. Nur wer selber betroffen ist, kann die Qualen nachvollziehen. Meine Migräne fing in der Pubertät an. Ich erinnere mich an so manche Nacht, in der ich weinend im Bett lag. Ohnmächtig, weil die Tabletten nicht wirkten. 

Dieses einseitige Pochen hinter der linken Schläfe folgte jahrelang dem immer gleichen Ablauf. Bis ich irgendwann die erste Migräne mit Aura bekam. Ich erschrak fast zu Tode.

Von jetzt auf gleich fehlte ein Mini-Stückchen meines Sichtfeldes. Es wurde größer und größer und gleichzeitig sah ich bunte Zacken – die „Aura“. Diesen Fachbegriff kannte ich noch nicht und hatte große Angst. Angst, dass ich erblinde, dass die Netzhaut sich ablöst oder dass ich einen Hirntumor haben könnte. 

Migräne mit Aura

Auch diese Migräne mit Aura zeigte sich in den ersten Jahren nach demselben Schema. Von einer auf die andere Sekunde diese Sehstörungen, dann die Ausbreitung der bunten Zacken. Wenn diese einmal durch mein gesamtes Sichtfeld gezogen waren, sah ich wieder klar.

Danach setzte meist ein sehr heftiger Migräneanfall ein. Wenn mir das bei der Arbeit passierte, ließ ich alles fallen und begab mich so schnell wie möglich nach Hause. Dort legte ich mich hin und der Tag war hinüber.

Im Laufe der Jahre änderte sich das Muster. Ich bekam nur diese Aura – ohne Schmerzen. Eine Stunde Ruhe und der Spuk war vorbei. Auch das wandelte sich – eine Stunde Ruhe und ein, zwei Tage starkes Unwohlsein, gefolgt von einer heftigen Kopfschmerzattacke. Das einzige, was mir erspart blieb, waren begleitende Übelkeit und Erbrechen.

Ich habe alles ausprobiert, was landläufig gegen Migräne empfohlen wird: Atlaskorrektur, Akupunktur, Untersuchungen beim Augenarzt, beim Zahnarzt, Hormonstatus (auch die Pille kann Migräne begünstigen), Autogenes Training. Nichts hat langfristig geholfen.

Und wann immer mir jemand empfahl, meine Stirn mit Pfefferminzöl einzureiben, hätte ich sie oder ihn am liebsten erschlagen. Als ob ich mir ein Pflaster auf eine klaffende Wunde kleben sollte, anstatt sie nähen zu lassen. Sowas kann nur ein Mensch sagen, der noch nie so eine schmerzhafte Attacke erlebt hat. Wie oft habe ich mich gefragt „was hilft wirklich bei Migräne?“.

Was hilft wirklich bei Migräne?

Statt normaler Schmerztabletten erhielt ich irgendwann Triptane. Sie dürfen nur bei Migräne eingenommen werden und helfen bei „normalen“ Schmerzen nicht. Nimmst Du zu viele davon, lösen sie auch wieder neue Attacken aus. So kann ein Teufelskreis entstehen, der häufig erst mit einem Klinikaufenthalt und einem Schmerzmittelentzug endet.

Was hilft wirklich bei Migräne?

Migräne kann sehr viele Auslöser haben: Hormonschwankungen, Streß, Nackenverspannungen, Veränderungen im Schlaf-/Wachrhythmus, Lärm, Flackerlicht. Ein Ungleichgewicht an Botenstoffen im Gehirn soll vorliegen. Manche Ärzte sprechen auch von Mikroentzündungen an den Gefäßen.

Gehirn entflammt

Du hast bestimmt schon mal ein Ernährungstagebuch geführt. Damit sollst Du „Triggern“ auf die Spur kommen, die eine Attacke auslösen können. Rotwein, Schokolade oder Käse können Lebensmittel sein, auf die manche Menschen mit einseitigen Kopfschmerzen reagieren.

Sinn und Zweck des Protokollierens ist es, diese Auslöser ausfindig zu machen und sie künftig zu vermeiden. Funktioniert das bei Dir? Dann freue ich mich für Dich.

Aber mal ehrlich: sind diese Trigger IMMER für eine Attacke verantwortlich? Liegen nicht manchmal auch ein, zwei oder drei Tage zwischen dem Verzehr des Lebensmittels und den Schmerzen und verfälschen das Ergebnis? Mal hatte ich nach einem Glas Rotwein eine Attacke, mal nicht… Kennst Du das? 

Helfen Vollkornprodukte gegen Migräne?

Auch Blutzuckerschwankungen sollen für Migräneattacken verantwortlich sein. Daher raten viele Ärzte zu häufigen Zwischenmahlzeiten. „Gesunde Kohlenhydrate“ in Form von Vollkornprodukten sollen bevorzugt werden, um den Blutzuckerspiegel konstant zu halten.

Zusätzlich soll man Obst und Gemüse essen. Diese Zwischenmahlzeiten führen aber eher dazu, den Blutzuckerspiegel immer wieder auf Achterbahnfahrt zu schicken. Unabhängig davon, ob es sich um Vollkornprodukte – die langsamer im Blut landen – handelt oder nicht. Weshalb ist das so?

Zucker befeuert Entzündungen

Alle Kohlenhydrate werden zu Einfachzucker (Glukose) abgebaut und gelangen in Dein Blut. Auch Obst hat viel Zucker und selbst Gemüse kann große Mengen an Kohlenhydraten enthalten. Durch häufiges Essen saust der Blutzuckerspiegel ständig hoch und runter. Dies ist eine enorme Belastung für Dein Gehirn, das seine Energie aus Glukose bezieht.

Wenn man davon ausgeht, dass im Gehirn bei Migräne Mikroentzündungen vorliegen, werden diese durch den Zucker eher noch befeuert.

Fett und Eiweiß verringern Migräneattacken

Ich verrate Dir ein Geheimnis: Dein Gehirn mag Fette als Energieträger viel lieber!

Gesundes Fett sowie eine moderate Menge an Eiweiss halten Deinen Blutzuckerspiegel stabil auf einem viel niedrigeren Level und Dich lange satt.

Damit das Gehirn seine Energie aber aus Fett beziehen kann, darf sich Dein Körper umgewöhnen – mindestens vier Wochen lang. In dieser Zeit verzichtest Du komplett auf Kohlenhydrate aus jeglichen Getreideprodukten, Hülsenfrüchten und Zucker.

Ketogene-Ernaehrung

Herkömmliches Essen wie Brot, Brötchen, Nudeln, Kartoffeln, Reis, Kuchen und Zucker streichst Du von Deinem Speiseplan.

Die fehlenden Kalorien ersetzt Du durch gesundes Fett und Eiweiß. Nun kommen Fleisch, Fisch, Eier, Käse, Milchprodukte, Olivenöl, Kokosöl, Butter, Sahne, grüne Blattsalate und grünes Gemüse auf den Tisch. Rote Früchte wie Himbeeren, Erdbeeren und Heidelbeeren, die sehr wenige Kohlenhydrate enthalten, sind in kleinen Mengen erlaubt.

In der Leber entstehen Ketonkörper“, die Deinem Körper und Deinem Gehirn an Stelle der Kohlenhydrate zur Verfügung stehen. Und weißt Du was? Die wenigen Kohlenhydrate, die Dein Organismus tatsächlich für bestimmte Vorgänge benötigt, stellt er einfach selber her. 

Ein Leben ohne Kohlenhydrate? Was anfangs wie ein Ding der Unmöglichkeit klingt, stellt sich schon innerhalb kürzester Zeit als Segen heraus. Auf die leckeren neuen Rezepte wirst Du gar nicht mehr verzichten wollen.

Endlich Ruhe im Kopf und geistige Klarheit genießen

Migräneattacken können ganz ausbleiben oder schwächen sich sehr deutlich in Intensität oder Häufigkeit ab. Ein wahres Wunder für viele Migräniker und alle, die unter heftigen Kopfschmerzattacken leiden.

Als weiteren positiven Nebeneffekt einer fettbasierten Ernährung wirst Du eine viel größere geistige Klarheit und Wachheit empfinden. Falls Du übergewichtig bist, schmelzen die Kilos. Da liegt es doch nahe, dieses leckere Essen dauerhaft beizubehalten!

❌ Bist Du Typ 2 Diabetiker oder leidest unter Bluthochdruck? Dann starte mit der low carb Ernährung bitte erst, wenn Du mit Deinem behandelnden Arzt gesprochen hast. Weshalb? Sowohl Dein Blutzuckerspiegel als auch Dein Blutdruck können unter dem Kohlenhydratentzug schnell sinken. Daher sollte beides engmaschig kontrolliert und Deine Medikamente angepasst werden. ❌

Wäre es nicht schön, wieder belastbar planen zu können? Dich auf eine Feier zu freuen ohne befürchten zu müssen, dass eine Migräneattacke Dich schachmatt setzt?

Feiern mit klarem Kopf

Ein gesunder Darm hilft im Kampf gegen Migräne

Sind Deine Eingeweide aufgrund einer kohlenhydratreichen Ernährung durchlässig geworden, spricht man von einem „leaky gut“ – einem löcherigen Darm. Dadurch gelangen Nahrungspartikel ins Blut, wo sie nicht hingehören.

Sie werden über den Blutstrom weitertransportiert und können an entlegenen Körperstellen Entzündungen hervorrufen. Leaky gut wird auch mit Migräne in Verbindung gebracht. 

Hierfür gibt es einen speziellen Stuhl-Test, bei dem der Zonulin-Wert gemessen wird. Deutet er auf einen löcherigen Darm hin, ist eine ketogene Lebensweise oder eine drastische Senkung der Kohlenhydrate die richtige Therapie.

Ketogene Nahrungsmittel und Magnesium gegen das Gewitter im Kopf

Du kannst aber noch mehr tun, um Deine Kopfschmerzen zu lindern. Es ist unterstützend, Magnesium einzunehmen, da dieses die Gefäßwände entspannt. Nicht umsonst heißt es „das Salz der inneren Ruhe“. Lass am besten mal Deinen Magnesiumspiegel im Blut messen und erhöhe ihn auf über 1,0 mmol/l. 

Meine Ernährungsberatung bringt Dich schneller ans Ziel

Du siehst, ketogen zu essen kann für Dich der Schlüssel zu besserer Gesundheit sein. Probiere es doch mal aus. Du hast nichts zu verlieren, aber so viel Lebensqualität zu gewinnen. Auch wenn Du die verlorenen Stunden, Tage, Wochen, Monate nicht zurück bekommst – eine schmerzfreie(re) Zukunft liegt verheißungsvoll vor Dir.

Entspannt am Strand

Als Migräne-Expertin weiß ich, wovon ich rede und was mir geholfen hat, meine Attacken zu minimieren. Ich freue mich, wenn Du eine Ernährungsberatung bei mir buchst. Gern unterstütze ich Dich, damit Dein Leben wieder schöner wird. Hast Du Fragen? Dann kommentiere gern unter diesem Beitrag oder schreib mir an info at alexandrafriedhoff.de

„Was hilft wirklich bei Migräne?“ Diese Frage kannst Du hoffentlich bald selber beantworten.

Ich freue mich auf Dich!

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